Das TechCrunch Meetup Berlin fand während des Tech Open Airs als TOA-Satellite-Event auf dem Arena-Gelände statt. Mike Butcher (@mikebutcher), der Editor-in-Chief von Tech Crunch Europe, moderierte. Über 500 Teilnehmer waren gekommen um sich die Pitches auf der Bühne anzuschauen. Die Geschäftsideen waren dabei breit gefächert und reichten von Cloud Diensten über soziale Apps bis hin zu Home-Security Systemen.
Gewinner des TechCrunch Meetup Berlin
Das Unternehmen Green City Solution konnte die Jury mit ihrer Geschäftsidee am meisten begeistern und wurde Sieger des 1. TechCrunch Meetup Berlin. Es darf sich nun auf der TechCrunch Disrupt in London mit einem Stand präsentieren. Das Team, das sich aus Experten verschiedenster Fachrichtungen zusammensetzt, hat mit dem City Tree ein Produkt geschaffen, das die Lebensqualität in Städten verbessern will indem es die Luft in der Umgebung säubert. Um den gleichen Effekt wie ein City Tree zu erzielen, müssten ca. 275 Bäume gepflanzt werden.
Auch die Zweit- und Drittplatzierten musste nicht mit leeren Händen nach Hause gehen, immerhin gab es für sie noch Tickets für die TechCrunch in London zu gewinnen. Auf den zweiten Platz wählte die Jury das intelligente Home-Security System Flare von BuddyGuard. Das Gerät ist mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet, die Gesichter und Stimmen erkennt und verdächtige Geräusche ausmacht. Im Einbruchsfall alarmiert das System selbständig die Polizei. Remi Elias Mekki landete mit seinem Projekt MigrantHire auf dem dritten Platz. Das Portal soll Flüchtlingen bei der Jobsuche unterstützen und den Erstkontakt zwischen ihnen und Unternehmen herstellen.
Auch die anderen Startups überzeugten mit interessanten Konzepten und konnten bei der Veranstaltung wertvolle Hinweise bekommen und im Anschluss beim lockeren Zusammensein Kontakte knüpfen.
AttachingIt
Der Head of IT Bert Sinemma stellte AttachingIt vor das Unternehmen die cloudbasierte Speicherung aller relevanten Unternehmensdaten nahebringen will. Die Dokumente, die Unternehmen auf den Cloud-Speichern von AttachingIt ablegen werden verschlüsselt und anschließend in einzelne Fragmente zerteilt um einen hohen Schutz zu gewährleisten.
Bloom
Bei Bloom steht hingegen der Spaß im Vordergrund. Mit der App sollen die Nutzer die Möglichkeit haben Partys und Veranstaltungen in ihrer Umgebung in Echtzeit zu finden. Bei Heili wurde es wieder etwas technischer. Es handelt sich um eine selbst lernende, KI-gesteuerte Infrastruktur Management Lösung, die sicherstellen soll, dass priorisierte Anwendungen immer online sind.
HelloCoach
HelloCoach stellte eine Organisationsapp für Sportmannschaften vor, die die Organisation und Kommunikation zwischen den vielen Mitgliedern eines Vereins erleichtern soll und dem Trainer lästige Aufgaben wie Terminerinnerungen abnimmt.
Link Fish
Jan Oberhauser hat sich mit Link Fish zum Ziel gesetzt, die Art wie wir mit Webseiten arbeiten grundlegend zu verändern. Das Projekt soll das Bookmarken von Webseiten revolutionieren.
Miito
Bei Miito ging es ausnahmsweise einmal nicht um das Internet. Jasmina Grase stellte einen ressourcenschonenden Wasserkocher vor, der Wasser direkt in der Tasse erhitzt und bei dem sich auch die exakte Temperatur einstellen lässt.
Roq.ad
Die Roq.ad GmbH schloss den Abend mit ihren neuartigen Werbekonzept. Das Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, Werbung mit einem Geo-Audience Targeting crossmedial zu schalten. Geräte können einem speziellem Nutzer zugeordnet werden und so kann er von Werbung nicht nur jeweils auf einem Gerät sondern auch auf den anderen Geräten erreicht werden, die er nutzt.