WAS IST ALLVR?
ALLVR gibt Architekten, Ingenieuren, Designern und Immobilienmaklern die Möglichkeit auf automatische Weise ihre 3D-Daten, alle ihre Inhalte automatisiert in VR darzustellen. Darüber hinaus kann man es nicht nur virtuell besichtigen, sondern gemeinsam kollaborativ durch ein virtuelles Modell laufen, ortsunabhängig gemeinsam mit dem Architekten und dem Kunden.
WELCHES PROBLEM LÖST IHR MIT ALLVR?
Die Bauindustrie, ist die zweitgrößte Industrie hier in Deutschland. Das Problem ist, wir haben Architekten, wir haben Bauunternehmer, wir haben Immobilienmakler, die alle jederzeit versuchen miteinander zu kommunizieren. Ob dies nun während der Planungsphase oder während der Verkaufsphase, während der Bauabnahme und Bauphase ist, jederzeit kommuniziert man mit Plänen. Man kommuniziert mit Bildern mit irgendwelchen persönlichen Besichtigungen, zu denen man weit hin- und herfahren muss und darüber reden muss über einen Bildschirm. Das ist etwas das wir nicht wollen und wo wir die Plattform geben, Virtual Reality – also die VR-Brillen – dazu nutzen kann, all diese Modelle virtuell zu besichtigen, um da durchzulaufen und zu verstehen, wie sieht das Modell aus und das mit allen Stakeholder zusammen an einem Ort.
WIE IST DIE IDEE ENTSTANDEN?
Die Idee ist entstanden als ich das erste Mal eine VR-Brille aufgesetzt habe und gemerkt haben Virtual Reality ist die Zukunft, aber es gibt mehr nur als Gaming und Entertainment. Wir bringen tatsächlich Virtual Reality in die Industrie, in die industrielle Entwicklung, um auf eine einfache Art und Weise den Zugang zu erleichtern.
WO STEHT IHR GERADE UND WO WOLLT IHR HIN?
Wir haben vor einem halben Jahr tatsächlich angefangen zu entwickeln. Wir waren auf der CeBIT, wir haben eine erste und jetzt mittlerweile eine zweite Demo veröffentlicht. Wir testen mit unseren Kunden diese Plattform, die wir entwickelt haben. Wir testen unsere Funktionen, die wir haben. Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres ein marktreifes Produkt auf den Markt bringen zu können und dann hoffentlich den entsprechenden Umsatz zu erreichen und zu wachsen und eine Plattform zu schaffen mit der jeder standardisiert und einfach seine Daten austauschen kann um so die Baubranche zu revolutionieren.
WAS UNTERSCHEIDET EUCH VON DER KONKURRENZ?
Der Baubereich hat ja nur in Deutschland zwei Millionen Stakeholder. Wenn du weltweit schaust, ob es nun Bauingenieure oder Immobilienmakler sind, gibt es über 25 Millionen Stakeholder oder Akteure in dem Markt und jeder von denen verwendet solche Tools. Jeder 3D-Designer verwendet solche Tools. Jeder ist genau dafür gedacht, unsere Lösung zu nutzen um leicht diese für seinen Kunden oder Partner zu visualisieren. Unsere Konkurrenz kommt vor allem aus den USA. Die sind darauf basiert, auch diese Daten darzustellen. Was wir aber machen ist die Kollaboration. Das bedeutet, wir machen eine Art Skype am Modell. Das heißt, dass man gemeinsam mit verschiedenen Akteuren an verschiedenen Orten gleichzeitig ein Modell besichtigen kann, um dieses Feedback einzupflegen und dass kann unsere Konkurrenz noch nicht.
WIE SIEHT DAS GRÜNDUNGSTEAM AUS?
Wir sind drei Gründer und kommen aus unterschiedlichen Bereichen. Ich selbst habe vorher bei Beyer gearbeitet, habe IT Projekte betreut, in einer Managementfunktion tätig gewesen. Mein Mitgründer ist ein Entwickler, der Clemens, der Kopf hinter der IT und der die Lösung designt und entwickelt hat und wir haben Sarah unsere Architektin, die Erfahrung in dem Thema Architektur und Bauindustrie hat. Sie kann mit 3D-Daten umgehen, mit 3D-Schnittschtellen. Das heißt, wir bringen alle Kompetenzen mit als Team, um in dem Bereich erfolgreich zu sein und unsre Lösung erfolgreich entwickeln zu können.
WIE IST ALLVR FINANZIERT?
Derzeit haben wir ein Gründungsstipendium bekommen, vom europäischen Sozialfond, EXIST genannt. Wir suchen natürlich weiterhin nach Investorenkapital um das Team zu erweitern, um weitere Ressourcen zu schaffen, um das marktreife Produkt zu entwickeln. Das nächste Ziel ist das marktreife Produkt, wie gesagt am Anfang nächsten Jahres zu haben, um den ersten Umsatz zu erzielen.