Lunchit – Die digitale Essensmarke

WAS IST LUNCHIT?

Als Arbeitgeber in Deutschland kannst du deinen Mitarbeitern das Mittagessen subventionieren, üblicherweise machst du dass mit einer Kantine oder wenn du keine Kantine hast, wenn du zu klein bist für eine Kantine oder an dem Standort keine Kantine willst, kannst du deinen Mitarbeitern Essensgutscheine geben. Wir haben das Produkt komplett digitalisiert. Bei uns kann ein Mitarbeiter Mittagessen gehen, wo immer er will, in jedem Supermarkt, in jedem Imbiss, in jedem Restaurant. Macht dann ein Foto von dem Beleg mit unserer App und kann dann diesen Beleg einreichen und bekommt am Monatsende mit dem Gehalt eine Erstattung auf sein Konto. Das können bis zu 120 Euro sein fürs Mittagessen.

WELCHES PROBLEM LÖST IHR MIT LUNCHIT?

Wir lösen mit Lunchit das Problem Mittagsverpflegung für Unternehmen jeder Größe. Das kann man ab einem Mitarbeiter machen bis zu Firmen mit einer Größe von 10.000 oder 20.000. Wir haben kein Limit, da wir ein digitales Produkt sind. Wir lösen für den Mittelstand auch das Thema, dass man Digitalisierung erlebbar machen will. Das Produkt lässt sich einfach integrieren, wir haben keine Integration. Du kannst für 1.000 Leute einfach eine EXCEL-Liste hochladen, dann bekommen 1.000 Leute die Apps, laden sich die runter und können Mittags schön essen gehen. Am Monatsende bekommst du von uns nur eine CSV-Datei, die in die Lohnbuchhaltung importiert wird. Das ist eigentlich schon alles, was wir an Schnittstellen und Kontakt brauchen. Also für alle Firmen, die digital sein wollen, die schlanke Prozesse haben wollen, vielleicht auch in der Personalarbeit sich stark auf ihre Mitarbeiter konzentrieren wollen und nicht nur auf die Verwaltung der Mitarbeiter, für die lösen wir ein Problem.

WIE IST DAS MONETARISIERUNGSMODELL VON LUNCHIT?

Wir nehmen eine monatliche Gebühr. Die variiert nach Anzahl der Mitarbeiter bei uns im System und das ist alles. Es ist super transparent, du kannst es monatlich kündigen, du kannst monatlich Leute hinzufügen oder abmelden. Wir wollen nur Geld verdienen mit Leuten, die unsere Services wirklich gerne nutzen.

WO STEHT IHR GERADE UND WO WOLLT IHR HIN?

Also wir haben Lunchit vor knapp zwei Monaten gelauncht. Wir haben jetzt schon über 150 Firmen, die die App verwenden, also das Produkt skaliert sehr schnell. Unser Ziel ist mittelfristig in Deutschland ein großer Player zu werden. Wir sind seit dem 01. September auch schon im Österreich. Haben jetzt auch schon den ersten Kunden in Österreich bekommen innerhalb der ersten Woche. Wir wollen das Thema der digitalen Kantine, wir sagen ja auch, “wilkommen in der größten Kantine der Welt”. Das wollen wir in verschiedene europäische Länder bringen.

WAS UNTERSCHEIDET EUCH VON DER KONKURRENZ?

Der Markt ist dominiert von zwei französischen Konzernen, die das seit fünfzig Jahren machen, die haben immer ein Guthaben-Modell, das heißt, Guthaben in Form von einem Papiergutschein oder auf einer Plastikkarte. Aber es beinhaltet immer ein festes Netzwerk an Akzeptanzpartnern. Weil dieses Guthaben in diesem Netzwerk ausgegeben werden muss. Wir haben einen anderen Ansatz. Wir sind weltweit die ersten, die wir sagen immer, wir kommen von hinten, weil wir nicht von vorne mit Guthaben kommen, sondern von hinten über eine Erstattung. Das ist eigentlich der große Unterschied. Bei uns ist es so, wenn ein Mitarbeiter nicht essen geht, entstehen der Firma auch keine Kosten. Plus wir haben als erstes Unternehmen eine wirklich compliance sichere Lösung, weil wir einen dokumentierten Prozess haben. Und du dir vorstellen kannst, die Verwendung von Guthaben zu kontrollieren ist sehr schwierig und da gibt es relativ viel Missbrauch. Bei uns kann man das komplett ausschließen.

WIE SIEHT DAS GRÜNDUNGSTEAM AUS?

Also die Spendit AG gibt es seit zweieinhalb Jahren. Wir sind zwei Gründer, Ralph Meyer und ich Florian Gottschaller. Wir haben gemerkt, dass es so im Arbeitgeber-, Arbeitnehmer-Verhältnis ein starkes Erkalten gegeben hat, mit den X-Restrukturierungen, die es in den letzten Jahren gab. Gleichzeitig wird aber immer wieder betont, wie wichtig die Ressource Mitarbeiter ist und da setzen wir an. Wir haben ein erstes Produkt entwickelt, das ist eine Kreditkarte, die steuerfrei Sachleistungen gewähren kann, der klassische Tankgutschein, Fitnessstudio-Ticket. Das kann man bei uns über eine Prepaid-Kreditkarte den Mitarbeitern gewähren, damit haben wir angefangen vor zwei Jahren.

Wir haben mittlerweile knapp 650 Firmenkunden, die unsere Produkte verwenden und haben bei der Beschäftigung mit dem Thema Benefits gemerkt, dass der spannendste Benefit Essen ist, weil jeder muss jeden Tag essen und dass ist eigentlich ein sehr positiv besetztes Thema. Wenn man sich den Markt anschaut, merkt man eben, dass alle Player immer in Guthaben-Kategorie denken. Ist natürlich sehr verlockend, weil Guthaben auch nicht eingelöst wird. Wir haben gesagt, wir wollen ganz transparent das Produkt bauen, wo wir eben nie auf dieses Guthaben oder das Nicht-Einlösen von Guthaben schielen. Sondern wir nehmen einfach ein ganz transparentes Produkt, Generation Y, Dialog auf Augenhöhe. Du entscheidest wo du hingest zum Essen und wir wollen auch nur bezahlt werden, wenn die Mitarbeiter die Produkte verwenden. Wir nehmen ganz einfache eine monatliche Gebühr von der wir gut leben können, aber es gibt nicht diese Hintergedanken. Wir bekommen auch keine Kick-backs, es ist ein ganz cleanes Modell.  

WIE IST LUNCHIT FINANZIERT?

Wir wollen im nächsten Jahr eine größere Runde machen. Der Ralph und ich haben die ersten anderthalb Jahre komplett selbst finanziert. Uns gehören auch noch über 80 Prozent der Firma und wir haben drei größere Business Angels drin. Wir sind in dem Modell sehr gut gefahren. Wir sind beide ja schon ein bisschen erfahren und kommen nicht direkt aus der Uni. Für uns hat dieses Modell sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit mit sehr guten Investoren, das hat bisher perfekt funktioniert und wir haben als AG gegründet auch. Gut oversubscribed und die Aktionäre sind happy, das funktioniert gut für uns.  

Website des Startups

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